Veranstaltungen und Neues
Zum sechsten Mal findet in diesem Jahr der Gustav-Mahler-Wettbewerb für Liedduos statt am
Samstag | 06.04.2024 | 11 – 15 Uhr | Hochschule für Musik und Theater, Forum,
bei dem unser Vorstandsmitglied Dr. Albrecht Schultze als Vertreter der GMVH beratend mitwirken wird. Die Wertungsvorspiele im Forum der Hochschule sind öffentlich, der Eintritt ist frei.
Der Wettbewerb wird durch die großzügige Unterstützung der Hamburger "ROCHNA-Stiftung" ermöglicht.
Um die unterschiedlichen Preise in einer Gesamthöhe von 10.000 Euro und die zusätzlich von der "Gustav-Mahler-Vereinigung Hamburg" ausgelobten Sonderpreise wetteifern Klavier- und Gesangstudierende der HfMT, die sich im Studienfach "Liedgestaltung" zu festen Duos zusammengefunden haben. Zum mehrsprachigen Pflichtrepertoire des Wettbewerbs gehören u.a. Lieder von Franz Schubert und Gustav Mahler sowie Liedkompositionen der Gegenwart.
Jury:
KS Dorothea Röschmann (Opern- und Konzertsängerin)
Frank Harders-Wuthenow (Komponist / Boosey&Hawkes Berlin)
Ludwig Hartmann (NDR Kultur)
Prof. Burkhard Kehring (HfMT Hamburg / Wettbewerbsleitung)
14. April 2024 | 19 Uhr | Liederabend mit Brahms und Mahler
Wir laden Sie herzlich ein zu einem
Liederabend unter dem Motto Und die Lerche, sie schweigt nun auch
am Sonntag | 14. April 2024 | 19 Uhr | Lichtwarksaal
Eintritt: 18 € für Nichtmitglieder | für GMVH + KQ Mitglieder frei
Feline Knabe (Sopran) und Ettore Prandi (Klavier) tragen Werke von Brahms und Mahler vor.
Programm
Johannes Brahms (u.a. Groth-Lieder)
Von ewiger Liebe sapphische Ode
Die Mainacht
Gustav Mahler
Rückert Zyklus
Minizyklus von Ettore Prandi
Gustav Mahler
Kindertotenlieder
Feline Knabe ist sowohl im Opern-, als auch im Musical- und Konzertfach tätig. Seit dem Abschluss ihres Studiums bei Frau Prof. Nienstedt, (mit Auszeichnung), war sie in verschiedensten Liederabenden, Konzert- und Opernproduktionen zu sehen und zu hören, u.a. als Hänsel in „Hänsel und Gretel“, Frau Reich in „Die lustigen Weiber von Windsor“, als Cherubino in Mozarts „Hochzeit des Figaro“, Rosina in Rossinis „Barbier von Sevilla“ und Prinz Orlowsky in der „Fledermaus“.
Zu ihren bisherigen Höhepunkten zählen die Rollen der Angelina in Rossinis „La Cenerentola“ und die Rolle der Carmen aus der gleichnamigen Oper Georges Bizets.
2008 sang sie in der Opera Stabile der Hamburger Staatsoper Gustav Mahlers „Lied von der Erde“, 2011 war sie Teil der Produktion „Mahler – Der Teufel tanzt mit mir“ (Hamburger Kammerspiele).
Feline Knabe war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und Trägerin des Rolf-Mares-Preises (2008) für ihre Verkörperung der Carmen. Sie bereicherte das Ensemble des Allee Theaters –
Hamburger Kammeroper als Donna Elvira in „Don Giovanni“, als Dorabella in „Così fan tutte“, als Romeo in Bellinis „Romeo und Julia“, als Jane Seymour in „Anna Bolena“, als Lady Milford in „Luisa Miller“, als Madame La Rose in Rossinis „La Gazzetta“, als Yvette in Puccinis „La Rondine“ und brillierte als Sesto in der konzertanten Opernaufführung „La Clemenza di Tito“, sowie als Maddalena in Verdis „Rigoletto“ und als eine weitere Carmen, 3.Dame in der „Zauberflöte“ und als Mutter in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ zu sehen.
Letzte Spielzeit sang sie erneut den Prinzen Orlowsky in der „Fledermaus“ und Berta in Rossinis „Barbier von Sevilla“.
In dieser Spielzeit singt sie die Gräfin Almaviva in Mercadantes „I due Figao“, Hänsel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“, die öffentliche Meinung in Offenbachs „Orpheus aus der Unterwelt“ und Flora in Verdis „La Traviata“.
Ettore Prandi studierte Klavier, Komposition und Dirigieren in Hamburg und in Mailand. Der ersten beruflichen Station am Theater für Niedersachsen in Hildesheim folgten Engagements am Staatstheater Braunschweig, am Staatstheater Meiningen und an der Hamburgischen Staatsoper.
Seit 2014 ist Ettore Prandi Musikalischer Leiter der Hamburger Kammeroper und seit 2018 Dozent für Opern-, Oratorium- und Lied-Repertoire an der Lübecker Musikhochschule.
Ettore Prandi ist Mitgründer und musikalischer Leiter des Hamburger Kammerorchesters „Rungholt Ensemble Hamburg“, das junge begabte Musiker aus Norddeutschland fördert und dem Hamburger und norddeutschen Publikum regelmäßig ein vielfältiges sinfonisches Repertoire anbietet, unter anderem mit deutschen Erstaufführungen und Uraufführungen von skandinavischen Komponisten wie Britta Byström und Karstein Djupdal.
Seine Kompositionen, wie der Liederzyklus nach Gedichten Theodor Storms und die drei Sinfonien, werden regelmäßig in Deutschland aufgeführt und positiv von Publikum und Rezensenten aufgenommen.
Zurzeit arbeitet er an seiner 4. Sinfonie und an einem Klavierkonzert.
02.03.2024 | 18 Uhr | Aufführung des Films „Auf Mahlers Spuren in Hamburg“ von Albrecht Schultze in der Patriotischen Gesellschaft
Wir laden Sie zusammen mit der Patriotischen Gesellschaft herzlich zu der (erneuten) Aufführung des Films „Auf Mahlers Spuren in Hamburg“ von Albrecht Schultze ein
Sprungbrett zu einer Weltkarriere –
Gustav Mahler in Hamburg 1891-1897
Sonnabend, 2. März 2024, 18:00 Uhr
Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal
Trostbrücke 6, 20457 Hamburg.
Bitte melden Sie sich hier an.
Programm
18:00 Uhr Begrüßung
Dr. Jürgen Lüthje, Vorstand der Patriotischen Gesellschaft von 1765
Podiumsgespräch
Dr. Albrecht Schultze, Dr. Alexander Odefey und Dr. Dieter Wilde
18:30 Uhr Vorführung des Films
„Auf Mahlers Spuren in Hamburg“
Get together mit Getränken.
Der Arbeitskreis Kultur der Patriotischen Gesellschaft zu dieser Veranstaltung:
„Als 1891 ein junger Dirigent aus Budapest an die Hamburger Oper, damals „Stadttheater“ genannt, engagiert wurde, war schnell klar: Jetzt weht dort mit dem 30-jährigen Gustav Mahler ein neuer Wind. Das Musiktheater wandelte sich in seiner künstlerischen Qualität innerhalb kurzer Zeit in ganz erstaunlicher Weise. Durch ein London-Gastspiel des Ensembles unter Mahlers Leitung kam auch der internationale Durchbruch.
Heute wissen wir: Der damals noch junge Dirigent Gustav Mahler wurde nach seiner sechsjährigen Hamburger Zeit einer der bedeutendsten Komponisten insbesondere großer sinfonischer Werke. Seine die Menschen emotional packende Musik ist inzwischen aus den Konzertsälen der Welt nicht mehr wegzudenken.
Albrecht Schultze (Konzept und Regie) und Johannes Schmidt (Filmgestaltung) erzählen in ihrem Dokumentarfilm „Auf Mahlers Spuren in Hamburg“ in 104 Minuten von dieser Epoche, die für den Komponisten ein Sprungbrett zu einer Weltkarriere wurde. Zur Einführung in den Abend gibt es ein halbstündiges Podiumsgespräch, an dem neben Dr. Albrecht Schultze der Musikwissenschaftler und Mathematiker Dr. Alexander Odefey und der Historiker Dr. Dieter Wilde mitwirken. Sie umreißen das Hamburger Musikleben in den 1890er Jahren und die Zustände am damaligen Opernhaus.